Freitag, 01.06.2002 - Montag, 03.06.2002 Ich verbrachte noch ein wunderschönes Wochenende Zuhause und wurde am Montag endlich zur Chemotherapie als Stationär aufgenommen.... |
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Montag, 03.06.2002 -Donnerstag, 06.06.2002 |
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Freitag, 07.06.2002 - Montag, 10.06.2002 |
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Dienstag, 11.06.2002 - Samstag, 15.06.2002 Die ersten Tage nach der Chemotherapie verbrachte ich mit Navoban schlucken und hoffen, dass sich das Essen nicht selbstständig macht und den Weg aus dem Mund findet. Am Mittwoch ging es mir aber schon wieder ein wenig besser und so hatte ich die ersten 2 Prüfungen des europäischen Computerführerscheines. Ich absolvierte Modul 2 und Modul 7 erfolgreich =). Am Donnerstag kamen 2 Freunde aus meiner EX-Klasse zu Besuch und wir spielten auf meinem neuen Fernseher Xbox. Mit Spitalsaufenthalten blieb ich Gott Sei Dank verschont und es kam am Donnerstag in der Früh die mobile Schwester zu mir Nachhause. Am Freitag machte ich mir einen "Schlaftag" Zuhause, ich glaube das interessiert Euch weniger. Aber am Samstag verbrachte ich, gemeinsam mit meiner Mutter, ca. 8 Stunden im Krankenhaus. Da meine Blutwerte wieder einmal denen, eines toten Tieres glichen wurde ich mit verschiedenen Bestandteilen des menschlichen Blutes versorgt ( Ery-Konzentrat, Thrombozyten-Konzentrat ). Danach ging es mir wesentlich besser und mein Herz strahlte wieder =). Doch leider , wie ich es schon gewohnt bin, stieg mein Entzündungswert wieder ein wenig an und ich musste zittern, in den nächsten Tagen wieder als Stationär aufgenommen zu werden. |
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Sonntag, 16.06.2002 - Dienstag, 18.06.2002 |
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Mittwoch, 19.06.2002 - Donnerstag, 20.06.2002 Am Mittwoch hatte ich eine Lungencomputerthomographie in der Urania/Wien/1. Für alle, die nicht wissen was bei einem Lungen-CT passiert. Und zwar wird man in eine Röhre geschoben und durch bestimmte Strahlen untersucht man die Lunge auf Metasthasen ( Tochtergeschwülsten ). Man bekommt dabei ein Kontrastmittel gespritzt, damit man, falls Metasthasen vorhanden, diese besser sieht. Ich hoffe einmal das nichts ist, leider weiß ich noch keine Befunde. Mittwoch Abend beschloss ich eine neue Homepage zu machen, an welcher ich jetzt gerade arbeite (Donnerstag) und ich heute noch online stellen werde. |
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Freitag, 21.06.2002 - Mittwoch, 26.06.2002 Eigentlich hatte ich mich schon damit abgefunden gehabt, dass das Lungen-CT kein Grund zur Aufregung sei, doch am Freitag sagte mir der Arzt, dass ich kommenden Mittwoch mit meinen Eltern ins Spital kommen solle. Und ab diesem Zeitpunkt verging keine ruhige Nacht mehr. Auf Fragen was denn los sei wurde mit "Wir wissen nichts" gekontert und die Panik Zuhause stieg immer mehr an und meine Familie und ich zitterten dem Mittwoch entgegen. Obwohl wir die Ärzte im St. Anna mit anrufen quälten, bekamen wir keine Antwort und so kam der Mittwoch und wir warteten auf das Gespräch. Wir gingen zur Ärztin, fragten was los sei und sie sagte: "Das bereden wir später". Daraufhin folgte ein Lungenröntgen und ein Lungenultraschall bei welchem Ärzte ratlos auf den Monitor starrten und sich nicht im Klaren über dieses gewisse Bild waren. Und unter all den vielen Profis in Weiß lag ich mit Tränen im Gesicht und wusste nicht was los war. So ein Gefühl ist unbeschreiblich schirch, zu wissen dass man nichts weiß. Nach 20 Minuten Ultraschall marschierten meine Eltern und ich hinauf auf die Station und dann wurden wir endlich mit Ärzten in ein Zimmer gesetzt und das Ganze wurde besprochen. ++++++Diagnose: Metasthasen in der Lunge+++++ Kleine Tochtergeschwülste meines nicht mehr vorhandenen Tumors hatten sich in der Lunge getroffen und meinen sie müssen dort ihr Unwesen treiben. Die Folgen --> Therapiewechsel und später einmal eine OP... Obwohl die Diagnose hart war, war ich beruhigter als die Tage zuvor. "5 Tage warten und nicht wissen was in seinem Körper los ist, wünsche ich meinen größten Feinden nicht" |
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Donnerstag, 27.06.2002 - Dienstag, 02.07.2002 +++++Genesung @ Home+++++
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